Kunst, Architektur und Design: Marco Casentini

Kunst, Architektur und Design: ein besonderes Raumerlebnis in der Heitsch Gallery mit dem Künstler Marco Casentini und contact art design – Münch Furniture Design.

Vom 9. Oktober bis zum 14. November 2020 präsentiert die Heitsch Gallery den italienischen Künstler MARCO CASENTINI. Die Eröffnung von COLORS OF SPACE war trotz der erschwerten aktuellen Situation ein voller Erfolg. Neben der Vorstellung seiner neuesten minimalistischen Gemälde überrascht der Maler die Besucher mit einer eigens für die Galerie entwickelten Bodenbemalung. Die leuchtenden Farben und ihre Beziehung zueinander sind die Erforschung des Zusammenspiels von Kunst, Architektur und Design. Stichwort Design: Am selben Abend wurde das erste Mal die neue Kooperation mit contact art design – Münch Furniture Design öffentlich bekannt gemacht, einem Luxus-Innenausstatter aus Baden-Würtemberg mit eigener Möbel-Manufaktur und Marke. Passend zu Marco Casentinis kräftigen Farben, präsentiert Designerin Ute Hartmann u.a. eine Spezialanfertigung ihres Unikates 90-60-90 Lapis mit vergoldeten Griffen, Sockel und ummantelt von einer exklusiven Oberflächenbearbeitung aus hochwertigstem, tief-blauem Lapislazuli im 360 Grad-Design.  Ute Hartmann sieht die Herstellung ihrer Skulptur als eine hohe Form künstlerischen Ausdrucks. Auch bei Marco Casentinis Arbeiten ist die Grenze zwischen Design und Kunst fließend. So gestaltete er für Ferrari, Maserati und zuletzt auch Audi die Oberflächen in seinen unverwechselbaren Farbkombinationen. Sein Werk ist seit jeher inspiriert von urbaner Architektur und der einzigartigen Lichtstimmung in Südkalifornien. Los Angeles ist mittlerweile seine zweite Heimat geworden. In seinen Werken, wie der Serie Horizons oder Streetlights, gibt Casentini die Eindrücke seiner unmittelbaren Umgebung wieder. Klare Bezüge zu konkreter Malerei sind unverkennbar. Er selbst sieht sich jedoch viel mehr als Impressionist, studiert die Darstellung von Licht und stellt sie durch stark leuchtende Primärfarben und deren Tonabstufungen dar. Stadtbilder und Landschaften werden geometrisch abstrahiert, Quadrate und Rechtecke überlagern sich. Die Farben erzeugen eine dynamische Beziehung innerhalb der Grenzen des Bildes, erzählen von Stimmungen und Atmosphäre, geben Emotionen wieder. Doch Casentinis Kunst geht über die Grenzen des imaginären Raums hinaus und nimmt den ganzen, realen Raum ein. Die Bodenbemalung erweitert den künstlerischen Dialog – sie macht diese Ausstellung zu einem Gesamtkunstwerk, in dem sich Gemälde und Raum ergänzen.

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