Fuck the poor

02. März 2013
- 13. April 2013

Vom 1. März bis 13. April präsentiert die Jörg Heitsch Galerie den international agierenden Konzeptkünstler KRISTIAN VON HORNSLETH, der mit provokanten Parolen gegen das Kulturestablishment rebelliert. Nach über zehn Jahren zeigt Jörg Heitsch den dänischen Künstler erstmals wieder in der Einzelausstellung „Fuck the Poor“.

Wir laden Sie herzlich ein zur VERNISSAGE am 1. MÄRZ um 19 UHR.

ÜBER KRISTIAN VON HORNSLETH
Sein Name steht für Tabubruch, Rebellion und Medienskandal. In einem anarchischen Gestus übermalt Kristian von Hornsleth seine Werke mit polemischen Slogans, die gesellschaftliche Grundwerte und den Kunstbetrieb attackieren. „Ich habe die Rolle eines Hofnarren. Es geht darum, das Establishment so lange zu kritisieren, bis es dir den Kopf abschlägt.“

Hornsleth liebt die Provokation und das manipulative Spiel mit den Medien. Die Marketingstrategien, die er eben noch lauthals am Kunst- und Politbusiness kritisierte, nutzt er im nächsten Moment für die eigene PR – und legt damit ein weiteres Mal die Doppelmoral des Kulturbetriebes offen. Seine kontroversen Werke und internationalen Projekte sind als Konzeptkunst zu verstehen, die die Probleme und Widersprüche unserer Zeit anprangert. „Ich fühle mich oft provoziert von den Dingen, die ich in den Medien sehe und ich reagiere darauf mit meiner Sprache und mit meinen Kunstwerken. In meinen Arbeiten stelle ich meine subjektiven Gefühle und Ängste zu unserer gegenwärtigen Lage zur Schau.“

So auch in der Ausstellung FUCK THE POOR. Hornsleth will mit dem provokanten Titel auf die politische Wende seit dem Anschlag vom 11. Sept. verweisen, den er als Vergeltungsakt für die ausbeuterischen Strategien und die politische Arroganz der westlichen Staaten versteht: „Fuck the Poor war und ist die typische Haltung der westlichen Welt. Wir haben die Armen dieser Welt schlecht behandelt und das bekommen wir nun zurück. Während wir mit aufstrebenden Wirtschaftsmächten und neuen kulturellen und religiösen Kämpfen konfrontiert sind, steckt Europa in der Krise. Aber wen kümmert‘s – wir fahren weiterhin Autorennen in Monaco!“

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