Seit ich mit dem Schaffen begonnen habe, werde ich durch meine eigene Praxis immer wieder herausgefordert, abwechselnd verschiedene Medien zu erkunden, darunter Skulptur, Videoinstallation und Bühnendesign. Meine Arbeit beschäftigt sich seit jeher mit der Beziehung zwischen Kunst und sozialen Verbindungen. Ich habe mit Schriftstellern, Musikern und Tänzern zusammengearbeitet.
Seit etwa zwanzig Jahren besteht mein Hauptthema darin, menschliches Verhalten unter extremen Bedingungen wie Angst, Gewalt, Druck oder Tod zu modellieren. Dabei faszinieren mich insbesondere die neurologischen und kognitiven Prozesse, die rein wissenschaftlich nur schwer zu erfassen sind. Ich möchte eine neue Wahrnehmung der Prozesse an der Schnittstelle von biologischer Determination und menschlichem Bewusstsein provozieren. Mein Interesse gilt der Schaffung einer neuen Bildsprache als Ausdruck der Gehirnfunktionen und des menschlichen Bewusstseins unter Verwendung des biologischen Körpers, metaphysischer Symbole und der Kristallisierung des gesprochenen Wortes.